18. Januar 2024 Mitgliederversammlung
für das Jahr 2023
Vorsitzender Klaus Lengfeld überreicht ein "Dankeschön" an Beisitzerin Klothilde Beck für die gastfreundliche Verköstigung bei den Vorstandssitzungen in ihrem Wintergarten
Angefangen hat das Vereinsjahr 2024 am 18. Januar mit der Mitgliederversammlung wie immer. Neu dabei war allerdings der Versammlungsort. Zum 1. Mal kamen wir nämlich im Generationenhaus „Linde 13“ zusammen, was für den einen oder anderen vielleicht doch etwas befremdlich wirkte. Inzwischen haben wir uns ein bisschen daran gewöhnt, und erfreulicherweise finden trotzdem einige regelmäßig ihren Weg zu uns. Die Versammlung selbst verlief in ruhigen Bahnen. Nach den einzelnen Berichten des 1. Vorsitzenden Klaus Lengfeld und der Schriftführerin sowie Kassenführerin Klara Nabholz standen diese zunächst zur Aussprache. Danach ergriff der Bürgermeister der Stadt Oberndorf das Wort. Er zeigte sich erfreut über die Existenz des Vereins, sprach diesem Dank und Anerkennung aus und sicherte ihm seine Unterstützung zu. Anschließend nahm er die Entlastung der Vorstandschaft vor, die seitens der Mitglieder einstimmig erteilt wurde.
15. Februar 2024 Diabetes und Darmgesundheit
Hr. Dr. med. Joachim Balke
Eingebürgert hat sich bei uns auch die erfreuliche Bereitschaft von Dr. Joachim Balke, den ersten Veranstaltungsabend zu gestalten.. Er hatte die neuesten Erkenntnisse über die Darmgesundheit im allgemeinen und bei Diabetes im besonderen mit im Gepäck. Der Darm, der zentrale Ort des Immunsystems, werde bei Stress negativ beeinflusst. Er reagiere dann mit verschiedenen Symptomen wie Sodbrennen oder Völlegefühl bis hin zu Übelkeit. Auf längere Sicht drohe auch eine Schädigung autonomer Nerven. Dagegen möge er eine gesunde Lebensweise. Insbesonders bei Verstopfung helfe eine ballaststoffreiche Ernährung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und genügend Bewegung. Ein Stück weit haben wir also unsere Darmgesundheit selbst in unserer Hand.
14. März 2024 Hausnotruf
Fr. Carmen Kopf; Pflegestützpunkt
In eine hilflose Situation kann eigentlich jeder mal kommen, besonders schwierig kann das aber für alleinstehende Personen werden, oder auch für Menschen, die oft über längere Zeitspannen hinweg allein bleiben müssen. Da ist es gut, dass es Hilfsmittel gibt, die da Abhilfe schaffen können: den Hausnotruf. Den stellte uns Frau Carmen Kopf von der Beratungsstelle „Alter und Technik“ vor. Es gibt verschiedene Gerätearten und verschiedene Funktionsvarianten, feste Stationen mit Armband oder auch mobile Geräte für unterwegs, Möglichkeiten für Direktanrufe beim Roten Kreuz oder mit Schlüsselhinterlegung usw.. Am besten sei es, sich direkt bei sich zu Hause individuell beraten zu lassen, was sie gerne machen, und das auch noch kostenlos!
11. April 2024 Den inneren Schweinehund überwinden
Fr. Gisela Hogenaar, Diabetesassistentin aus Freudenstadt
Gisela Hogenaar macht es vor: Lachen ist gesund!
Gesehen hat ihn noch keiner, erfahren wohl schon eher: eigentlich hätte, sollte, müsste ich - und dann passiert nichts. Da hat uns der innere Schweinehund am Wickel. Dagegen gibt’s nur eins: einfach machen! Doch so einfach geht es eben gerade nicht! Warum das so ist, und wie man diesem Problem begegnen kann, erklärte Gisela Hogenaar, Diabetesberaterin aus Freudenstadt, auf ihre humorvolle Art am vergangenen Abend der Diabetiker Selbsthilfegruppe Oberndorf. Es liege an unseren Gedanken, Erfahrungen, Emotionen und Gewohnheiten. Am Beispiel eines Supermarktes verdeutlichte sie anschaulich, wie sich unser Gehirn beeinflussen ließe. Aber eingefahrene Strukturen könne man auch wieder ändern. Dazu stellte sie eine 4-Punkte-Strategie vor, die Wenn.., dann...Methode: sich über seine Wünsche und Ziele klar zu werden und dann - ganz wichtig! - zu überlegen, welche Hindernisse bei der Verwirklichung auftauchen könnten,was letztendlich in einen Plan münde, wie sich diese umgehen lassen. Entscheidend bei der Umsetzung sei, dass der Anstoß und die Ideen nicht von außen kämen, sondern aus sich selber heraus. Der Erfolg stelle sich allerdings nicht so schnell ein, es bedürfe einiger Übung! Und zum Schluss noch ein Rat: dabei nicht das Lachen vergessen, denn „Humor und gute Laune sind kostenlose Vitamine für die Seele“!
16. Mai 2024 Wundversorgung – nicht nur bei Diabetes
Fr. Sina Schneider; Helios-Klinik Rottweil
In Sachen Wundversorgung kann man durch richtige Pflege doch einiges verhindern oder verbessern, wenn man das nötige Wissen dafür hat. Deshalb stellte uns Frau Sina Schneider von der Helios Klinik in Rottweil ihren – für manche doch neuen - Beruf – vor:, die Wundmanagerin. Im Verlauf des Abends ging sie dann speziell auf die Problematik des diabetischen Fußes ein. Sie erklärte Ursachen und stellte wirkungsvolle Maßnahmen vor. Und sie zeigte auf, was man schon im Vorfeld als Prävention machen könne. Auf richtige Ernährung und gute Blutzuckereinstellung achten z. B., das passende Schuhwerk tragen und täglich 10 Minuten seine Füße kontrollieren, und ganz wichtig: bei Problemen nicht erst selbst herumdoktern, sondern möglichst bald professionelle Hilfe bei ihr oder dem Arzt holen!
13. Juni 2024 Mit Diabetes auf Reisen
Fr. Jaqueline Höfchen; Diabetesassistentin aus Horb
An diesem Abend ging es um ein erfreuliches Thema.. Der Sommer naht und mit ihm vielleicht eine Reise in den Urlaub. Dazu stellte Diabetesassistentin Jacqueline Höfchen aus Horb fest: „Diabetes ist kein Grund, auf Reisen zu verzichten“. Allerdings müssen verschiedene Aspekte wie z, B. eine Zeitverschiebung oder landestypisches Essen. berücksichtigt werden. Auch für spezielle Formen des Urlaubs wie Kletter- oder Trekkingtouren hatte sie Tipps parat. Wer besondere Medikamente brauche, sollte ein entsprechendes Attest des Arztes dabeihaben. Auskunft darüber kann man auch beim ADAC oder beim Zoll erhalten. Was muss man beim Transportmittel ,Auto - Flugzeug – usw. beachten ? Wer so vorausplant und noch die Notfalltasche gepackt hat, kann getrost verreisen.
13. Juli 2024 Gemütliches Beisammensein / Ausfahrt
Für den Reisemonat hatten wir einen kleinen Miniurlaub geplant. Am Samstag, starteten wir in Fahrgemeinschaften Richtung Schwarzwald. Ziel war zunächst das schöne Buhlbachtal, und dort der Kulturpark Glashütte Buhlbach. Früher befand sich darin die größte und bedeutendste Glashütte des Schwarzwaldes. Ein Webeslogan der Firma Böhringer hieß „Aus unseren Flaschen trinkt die Welt“. Begründet wurde dieser Ruhm durch die Entwicklung einer druckfesten Champagnerflasche, die das Explodieren von Flaschen beim Reifeprozess minimierte. Erreicht wurde dies durch die Einbuchtung nach innen im Boden.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen in einem nahegelegenen Gasthaus ging die Fahrt wieder ein Stück weit zurück nach Freudenstadt. Dort konnten sich die Teilnehmer nach ihren eigenen Vorstellungen den Mittag gestalten. Möglichkeiten waren etwa eine Fahrt mit dem Bähnle, oder einfach nur einen Stadtbummel und ein gemütliches Cafe genießen.
12. September 2024 Das diabetische – Ursache, Symptome, Therapie
Fr. Dr. Maresa Burri; Augenärztin aus Oberndorf
Dass für uns Menschen das Augenlicht sicher eines der höchsten Güter in unserem Leben darstellt, war bei der 1. Veranstaltung nach der Sommerpause deutlich zu spüren. Hielten sich an den vorangegangenen Abenden die Besucherzahlen mehr oder weniger in Grenzen, platzte an diesem Abend der Raum aus allen Nähten. Frau Dr. Maresa Burri stellte sich als die neue Augenärztin in Oberndorf vor und referierte über das diabetische Auge.
Sie berichtete, dass die Diagnose durch moderne Untersuchungsmöglichkeiten , auch mit Hilfe neuer Technik, noch besser gestellt werden könne. Auch bei der Therapie gäbe es neue Behandlungsmethoden wie z. B. Spritzen in bestimmten Fällen, was allerdings viel Zeit und Geduld erfordere. Manchmal helfe allerdings auch - oder sogar nur – die richtige Ernährung, am besten alle Farben an Gemüse und oder auch Mikronährstoffe. Und am besten, wenn möglich, auf das Rauchen zu verzichten. Natürlich nicht zu vergessen, regelmäßig die Augen kontrollieren lassen!
10. Oktober 2024 Mit Diabetes im Verkehr
Fr. Jaqueline Höfchen; Diabetesassistentin aus Horb
Noch einmal beehrte uns: Frau Jacqueline Höfchen, jetzt zum Thema „Mit Diabetes im Verkehr“. Ein Diabetiker muss als Lenker von Lkw, Sattelschlepper oder Bus z. B. alle 3 Jahre eine Bescheinigung vorlegen, dass er im vergangenen Jahr keine schweren Unterzuckerungen hatte. Wer viele Unterzuckerungen habe, entwickle nämlich eine Wahrnehmungsstörung, die aber auch wieder therapiert werden könne. Wer Insulin spritze , müsse sogar eine Dokumentation über Messungen und Maßnahmen vorlegen. Dazu gab sie viele praktische Tipps, auch für private Autofahrer, und in verschiedenen Situationen. Darüber hinaus beantwortete sie bereitwillig die auftauchenden Fragen.
14. November 2024 Arzneimittelknappheit in Deutschland !?
Hr. Andreas Birke; Apotheker aus Sulz
Da stand ein ganz heißes Thema, das immer mal wieder in den Medien auftaucht, auf dem Programm. Es ging um die Frage „Haben wir in Deutschland eine Arzneimittelknappheit?“ Viele Besucher konnten aus eigenen Erfahrungen etwas dazu berichten.
Die Apotheker Andreas Birke und Dr. Michael Birke aus Sulz klärten zunächst einmal über die Hintergründe und Zusammenhänge bei Beschaffung oder Preisgestaltung auf , oder nannten mögliche Ursachen für Lieferschwierigkeiten wie etwa Qualitätsprobleme oder Krisen in den Ursprungsländern. Darüber hinaus plauderten sie auch ein bisschen aus dem Nähkästchen, welche Anstrengungen sie schon alles unternommen haben, um ihre Kunden mit den notwendigen Medikamenten zu versorgen. Um die eingangs gestellte Frage zu beantworten: Nach Einschätzung der Fachleute ist die Lage in Deutschland noch nicht dramatisch , eine gute Apotheke könne immer weiterhelfen. Deshalb auch der Appell am Ende, vorzugsweise die Apotheke vor Ort zu unterstützen, weil sie auch Dienstleistungen erbringe, die das Internet nicht bieten könne.
07. Dezember 2024 Weihnachtsfeier / Jahresabschluß
Und damit war das Programm für 2024 schon fast wieder vorbei, es blieb nur noch, das Jahr zu verabschieden. Wir feierten dies wie üblich mit einem guten Essen – diesmal in der Linde in Bergfelden, mit netten Unterhaltungen, mit Geschichten und Gedichten, und selbstverständlich auch mit einem Wunschkonzert aus unserem Liederbüchlein. Neu war dabei, dass unser Maitre de Plaisier Klaus Lengfeld nicht sein Keyboard mitgebracht hatte, sondern seine Gitarre auspackte. Nicht neu dagegen war, dass es am Ende wieder einen Überraschungsschneemann gab. Kaum zu glauben, dass es immer noch neue Varianten gibt! Und diesmal war’s sogar gendergerecht, es gab einen in Wachs gegossenen Kerzenschneemann – und eine Schneefrau!......Brigitte und Klaus haben sich wieder mächtig ins Zeug gelegt und dafür eine kleine Aufmerksamkeit erhalten.